Beleihungssatz

Beleihungssatz
Beleihungsgrenze; Prozentsatz vom  Beleihungswert, bis zu dem ein als Kreditsicherheit dienendes Beleihungsobjekt (Gegenstand oder Recht) beliehen werden kann. Die Höhe des B. richtet sich nach der Verwertbarkeit des Beleihungsobjektes.
- 1. Lombard von Wertpapieren: a) Mit dem Übergang auf das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) entfiel der Lombardkredit der Deutschen Bundesbank.
- b) Bei den Kreditinstituten kein fester B., da individuelle Verhältnisse des Kunden berücksichtigt werden.
- 2. Immobiliarkredit: Sparkassen, private Hypotheken- und öffentlich-rechtliche Realkreditinstitute 60 Prozent, Bausparkassen bis 80 Prozent des Beleihungswertes, Realkreditinstitute mit Bürgschaft öffentlicher Körperschaften teilweise bis zu 90 Prozent. Bei landwirtschaftlichen Grundstücken liegt der B. i.Allg. bei 70 Prozent des  Einheitswertes.

Lexikon der Economics. 2013.

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  • Besicherungswert — durch den ⇡ Beleihungswert und den ⇡ Beleihungssatz gegebener Wert (Beleihungswert · Beleihungssatz : 100), mit dem ein Beleihungsobjekt wertmäßig als Kreditsicherheit angerechnet werden kann …   Lexikon der Economics

  • Beleihung — Be|lei|hung 〈f. 20〉 das Beleihen * * * Be|lei|hung, die; , en: das Beleihen; das Beliehenwerden. * * * Beleihung,   Beleihen, Krediteinräumung gegen Verpfändung eines Gegenstandes oder Belastung eines Rechtes, besonders beim Lombard und bei… …   Universal-Lexikon

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